Der Aufstieg naht!
Mit dem 3:1-Erfolg über den SC Fussach sowie der gleichzeitigen Niederlage des FC Thüringen steht der Vollbad FC Götzis so gut wie sicher als Aufsteiger in die Landesliga fest. Vor der letzten Runde beträgt der Vorsprung auf Admira Dornbirn drei Punkte und die Tordifferenz des Vollbad-Teams ist um neun Tore besser als die der Dornbirner. Wiederum wurden die Nerven der Zuseher bis aufs Letzte strapaziert, ehe der 3:1-Sieg fixiert war. Fussach begann das Spiel wesentlich besser als Götzis und ging in der 18. Minute durch Atav verdient mit 1:0 in Führung. In der Folge taten sich die Heimischen schwer, ernsthaft gefährlich vor das Tor von Fussach zu kommen. Es dauerte bis zur 41. Minute, ehe Esref Demircan freigespielt wurde und haarscharf am Tor vorbeischoss. Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte, Fussach war zwar kaum noch gefährlich, doch auch unser Team brauchte eine lange Anlaufzeit bis Markus Fiel in der 62. Minute knapp am Gästetor vorbeiköpfelte. In der 65. Minute erzielte dann Sekran Günes, der erst kurz zuvor eingewechselt wurde, mit einer abgefälschten Freistoßgranate den 1:1-Ausgleich. In der Folge übernahm Götzis das Kommando und in der 76. Minute wurde Esref Demircan nach einer schönen Einzelleistung im Strafraum von den Beinen geholt, den fälligen Elfmeter verwandelte er selber zur 2:1-Führung. Als in der 85. Minute ein Fussacher nach einer Tätlichkeit vom Platz musste, schien der Weg zu Sieg geebnet. Leider entschied der souveräne Schiedsrichter Ouschan zwei Minuten später auf Straßstoß für Fussach, nachdem Bastian Berchtold etwas zu übereifrig attackierte. Den Strafstoß konnte der im Frühjahr überragend spielende Keeper Mario Gerencir abwehren und im Gegenstoß erzielte der eingewechselte Vladan Gelic nach einem Fehler des Fussacher Torwarts die endgültige und viel umjubelte Entscheidung zum 3:1-Sieg. Wie schon gegen Hörbranz bewies Trainer Josef Schwentner mit seinen Einwechslungen ein gutes Händchen, da sowohl Vladan Gelic als auch Serkan Günes in Halbzeit zwei ins Schwarze getroffen haben. Insoweit am Samstag nicht das Unmögliche passiert, wäre es für Trainer Schwenter nach der Saison 2001/2002 bereits der zweite Aufstieg, den er mit dem Team aus Götzis feiern würde. (pl)