U17-Team gegen Alberschwende
Nach den zwei Siegen zum Auftakt der Meisterschaft gastierte am Mittwoch die U17 aus Alberschwende im Mösle. Der Gastgeber begann das Spiel viel versprechend. Man hatte den Eindruck, als könnte man an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. Leider ging der Anfangs-Elan plötzlich verloren und der Schlendrian kehrte ein. Die Mannschaft agierte zu wenig druckvoll und versuchte es immer wieder mit wenig erfolgversprechenden hohen Bällen gegen die gut organisierte Abwehr der Bregenzerwälder. Die Angriffsbemühungen verliefen zusehends im Sand. So kamen die Gäste immer besser ins Spiel. In der 28. Minute fiel schließlich der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führungstreffer für die Gäste. Die Heimelf wirkte im Anschluss wie gelähmt, fand nicht mehr so richtig ins Spiel und ging mit diesem Rückstand auch in die Pause. In die zweite Hälfte startete die VOLLBAD-Elf aber mit Volldampf. Man merkte, die Burschen wollten „die Kohlen aus dem Feuer holen“. Die Jungs erspielten sich ein Übergewicht und in der 50. Minute gelang Lukas Eberhardt der Ausgleichstreffer zum 1:1. Die Götzner Kicker spürten, dass noch mehr möglich war, blieben weiterhin am Drücker, kämpften, rackerten und versuchten alles um dieses Spiel zu gewinnen. Einige viel versprechend vorgetragene Angriffe blieben erfolglos und zwei Elmeterreife Fouls an der Götzner Offensive wurden nicht entsprechend geahndet. Der Gegner hatte alle Hände voll zu tun, blieb aber über Konter gefährlich. Und dann gesellte sich zum fehlenden Quäntchen Glück aber auch noch das berühmte Pech dazu: Die Spieluhr zeigte die 82. Minute an, als ein Spieler aus dem „Would“ nach einem Gestocher im heimischen Strafraum am schnellsten reagierte und den Ball zum 1:2 ins Götzner Gehäuse schob. Die Heimelf setzte nochmal alles auf eine Karte um wenigstens noch einen Punkt zu ergattern. Die Schlussoffensive blieb aber unbelohnt. Und obwohl sich unsere U17 aufgrund der zweiten Spielhälfte ein Unentschieden mehr als verdient hätte, stand man am Ende mit leeren Händen da. Für die Heimmannschaft blieb nach diesem Spiel die ganz einfache Erkenntnis: Eine Halbzeit Gas zu geben ist ganz einfach zu wenig. Bleibt zu hoffen, dass die entsprechenden Lehren aus diesem Match gezogen und in den nächsten Spielen umgesetzt werden. (wb)