// 06.05.2013
Neuer Sportchef in Götzis

Auf der Suche nach einem neuen Sportchef ist der Vollbad FC Götzis fündig geworden. Nach mehreren Gesprächsrunden kann der Verein ab der kommenden Saison mit Jochen Schörgenhofer einen ausgesprochenen Fachmann der Vorarlberger Fussballszene als neuen sportlichen Leiter präsentieren. Jochen war sieben Jahre als Nachwuchstrainer und zwei Jahre als Nachwuchsleiter beim FC Sulz tätig. Im Zeitraum 2002 bis 2005 war er Trainer der Kampfmannschaft und stieg mit dem Team zweimal auf. Danach (2005-2009) übernahm Jochen das Amt des sportlichen Leiters und arbeitete in der Zeit von 2007-2009 mit dem jetzigen Götzner Trainer Anto Tomas zusammen. Als Spieler war Jochen in Sulz, Röthis und Meiningen im Einsatz. Derzeit ist er noch als Torwarttrainer beim SV Frastanz tätig. Die Zielsetzungen sind bereits definiert, kurzfristig muss es gelingen, von der 1. Landesklasse in die Landesliga aufzusteigen. "Die Chancen heuer stehen sehr, sehr gut. Ich denke, dass wir den Aufstieg schaffen sollten, da die Qualität in der Mannschaft sehr gut ist. Allerdings sind Teams wie Gaißau, Brederis, Kennelbach und Sulz sehr nahe an uns dran. Wie man aber an der Niederlage von Gaißau sieht, ist in dieser Liga alles möglich. Es ist natürlich jetzt wahrscheinlich, dass es in der letzten Runde zum absoluten Spitzenspiel zwischen Götzis und Gaißau kommt. Dort wäre es natürlich super, wenn wir vom FC Götzis alle Zuschauer mobiliseren könnten und es eine absolute Top-Stimmung im Mösle gäbe." meint Jochen zur aktuellen Situation. Langfristig sieht er den Verein in der Vorarlbergliga angesiedelt. Die Möglichkeiten im Club und dessen Umfeld wären auf jeden Fall vorhanden. "Leicht wird das allerdings nicht, da auch viele andere Vereine diese Zielsetzung haben. Es darf aber auf gar keinen Fall sein, dass die Zielsetzung Vorarlbergliga nur mit zugekauften Spielern erreicht wird. Der Stamm der Mannschaft, also mindestens sechs bis acht Spieler, müssen immer vom FC Götzis gestellt werden. Alle Spieler, die zugekauft werden, sollten eine hohe Qualität haben und uns wirklich weiterhelfen können." meint Jochen weiters. Ein intaktes und gutes Vereinsleben wäre zudem sehr wichtig und die Basis dafür, dass eine Mannschaft entstehen kann, die auch in schlechteren Zeiten zusammenhält und gewinnen könne. In der aktuellen Situation wären alle gefordert, die notwendigen Siege und Punkte zu holen um vielleicht schon heuer den Aufstieg in die Landesliga zu erreichen. (pl)